Flexibilität in der Bildung

Lassen wir mal uns über Flexibilität nachdenken. Welche Assoziationen werden bei Ihnen hervorgerufen? Schichtarbeit? Mobilität? Befristete Verträge? Wird in der Stellenausschreibung nach Flexibilität gefragt, kann das vielerlei bedeuten. Auf den Beruf bezogen wird Flexibilität in Augen eines Arbeitgebers als einen bedeutenden Vorteil gesehen, die wünschenswert Bewerber/innen mitbringen sollten.

Auch viele Arbeitgeber versuchen mit flexiblen Arbeitszeiten den Mitarbeitern die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Insgesamt fühlen sich Mitarbeiter mit flexiblen Arbeitszeiten zufriedener und weniger gestresst, was sich auch  auf das Arbeitsergebnis positiv auswirkt. Auch weitere Beispiele lassen sich nennen. Telearbeit von Zuhause in einigen Berufen ist möglich und wird von Arbeitgebern als eine Art der örtlichen Flexibilität gesehen, die auch von Arbeitnehmern gern genommen wird.

Heute möchte ich allerdings andere Aspekte des Begriffes Flexibilität hervorheben. Flexibilität im Sinne von  der Anpassungsfähigkeit. Und insbesondere im Kontext der Bildung. Warum so kompliziert? Ich erhoffe mir somit in diesem Beitrag einige hilfreiche Ideen zu finden, mit denen Lehr-/Lernprozess effizienter gestalten lässt.

Fähigkeit, sich auf geänderte Anforderungen und Gegebenheiten einer Situation einstellen zu können ist sehr wichtig für Lehr-/Lernprozess. Diese Fähigkeit ist von hoher Bedeutung sowohl für Bildungsinstitution, inklusiv Lehrkräfte, als auch für Teilnehmer, inklusiv Kostenträger.

In meinem Bildungszentrum engagiere ich mir für die Wertigkeit des Begriffes Flexibilität. Es geht um Gestaltung des Lehr-/Lernprozess. So auch wie Begriff Flexibilität vielfältig ist, so vielfältig ist auch möglicher Einsatz der somit verbundener Auffassung. Flexibilität ist eine Denkweise. Diese Denkweise kann wirklich viele interessante Lösungen in der Bildung produzieren.

Ein Beispiel für Flexibilität in meinem Bildungszentrum ist bei uns vielfältig eingesetztes Unterrichtskonzept „Dialogisches Lernen„. Während bestimmten Phasen im Lernprozess führt Trainer mit Teilnehmern ein Dialog. Es dauert nicht ein Paar Minuten, sondern zwei oder drei Lernblöcke wird eine Diskussion geben. Während dieser Diskussion wir ein Themengebiet von unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet, praktische Einsatzgebiete besprochen und ansatzweise einige Beispiele in der Laborumgebung nachgestellt. Währenddessen äußern sich Teilnehmer/innen bezogen auf offene Fragen und ein Dialog entsteht, wobei Kenntnistransfer stattfindet. Über welche Wege werden die geforderten Kenntnisse von Teilnehmern ergattern, steht beim Anfang des Unterrichts offen. Es gibt einige logische Wege, wobei alle Meilensteine abgearbeitet werden. Am Ende der Diskussion, stunden später, habe Teilnehmer/innen sowohl Aha-Effekte erlebt, als auch aktiv eigene Motivation bei der Aneignung der Kenntnisse gefördert.

Wollen Sie unser Lernkonzept kennenlernen? Nehmen Sie Kontakt zu uns. Wir freuen uns, wenn wir Sie mit unseren Lernmethoden für das Erreichen neuer Ziele begeistern können.