Lernmethoden

Wir sind flexibel bei der Wahl von Lernmethoden und richten uns an den individuellen Bedarf des Teilnehmers. Wir engagieren talentierte Lehrkräfte, deren Ansichten auf Didaktik und Methodik mit Ansichten der Befreiungspädagogik im Einklang sind. Unsere Teilnehmer arbeiten sowohl selbständig als auch im Team und erzielen individuelle Erfolge. Anbei sind einige Punkte erläutert, die für uns wichtig sind. Wir bauen auf folgenden Prinzipien und sehen, dass die meisten unserer Teilnehmern erzielen Erfolge somit.

Eingangsverfahren

Das Eingangsverfahren dient dazu, unter Berücksichtigung von vorhandenen Unterlagen und Informationen (Diplome, Zeugnisse, Zertifikate, Lebenslauf, etc.) einzelfallbezogen festzustellen, ob die Weiterbildungseinrichtung für den Interessenten geeignet ist, um seine Kompetenzen auszubauen und seine Chancen auf ein neues Arbeitsverhältnis zu verbessern. Sind die Unterlagen nicht aussagekräftig genug, werden die Kenntnisse und Lernfähigkeiten mit Hilfe von Test-Software, Aufgabenstellungen oder mit Hilfe eines Gesprächs über die fachlichen Themen abgeschätzt.

Bei dem Eingangsverfahren werden Festlegungen zu folgenden Fragen getroffen:

  • Ist die Weiterbildungseinrichtung die geeignete Einrichtung, um die Eingliederung des Teilnehmers in das Arbeitsleben zu optimieren?
  • Welche Lernmodule im Gesamtprogramm der Weiterbildungseinrichtung kommen für den Interessenten in Betracht?
  • Welche Profilierung anhand der Vorkenntnisse und Wünsche des Teilnehmers scheint empfehlenswert?

Motivation

Während der Durchführung der Maßnahme wollen wir unsere Teilnehmer erfolgsorientiert begleiten, beraten, unterstützen, deren berufliche Perspektiven analysieren, sie bei der Lern- und Arbeitssuche-Zielsetzung motivieren, uns Feedback abholen, Fähigkeiten und Fertigkeiten trainieren und ausbauen sowie weitere für die Zielerreichung relevante Aspekte berücksichtigen.

Wir beachten, dass die persönlichen Einstellungen der Teilnehmer bezüglich der Thematik „Lebenslanges Lernen“ maßgebend für die Lern-Motivation und als Folge maßgebend für den Lern-Erfolg sind. Wir haben uns vorgenommen, diesbezügliche Einstellungen der Teilnehmer zu erfassen, zu analysieren, zu bewerten und diese bei Bedarf zu beeinflussen mit dem Ziel, die Effizienz des Lehr-/Lernprozesses zu steigern.

Wir propagieren die Werte der Verantwortung, der Selbständigkeit, der Nachhaltigkeit. Die Wichtigkeit von Begriffen wie Zeitmanagement, Selbstorganisation, erfolgsorientierte Zielsetzung heben wir hervor. Wir veranschaulichen, wie die korrekte Auswahl der Lerntechniken bezüglich des Wahrnehmungstyps die Effizienz des Lernens steigt.

Methoden

Die Methoden der Weiterbildung orientieren sich an den Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmer. Dazu werden individuelle Lernprozesse mit dem Einsatz von methodisch-didaktischem Fachwissen verbunden. Wir bevorzugen nach Möglichkeit in großem Umfang die Lernmethode „Lernen durch Lehren“. Lernen durch Lehren ist eine handlungsorientierte Unterrichtsmethode, bei der Teilnehmer lernen, indem sie sich den Stoff gegenseitig vermitteln. Als einen weiteren, wichtigen Baustein propagieren wir an die Teilnehmer die Kenntnisse zur Thema „Lernen des Lernens“, bzw. „Lernen erlernen“. Hierzu werden Techniken / Methoden / Strategien und / oder Einstellungen in Betracht gezogen, um Leistungen und Erfolge bei den Teilnehmern zu steigern.

In das Konzept unserer Weiterbildungseinrichtung beziehen wir problemorientiertes Lernen sowie erlebnispädagogische Ansätze ein. Wir sehen viele Zusammenhänge zwischen problemorientiertem Lernen und Ansätzen der Erlebnispädagogik. Problemorientiertes Lernen (POL) ist eine Lernform, bei der ein Problem im Vordergrund steht, für das die Lernenden weitgehend selbständig eine Lösung finden sollen. Dabei spielt ein Erlebnis (ein AHA-Effekt) eine große Rolle. Ein zentraler Begriff der Erlebnispädagogik ist ein Erlebnis. Ein Problem hat etwas Negatives in sich und wandelt sich erst mit der Lösung in ein positives Erlebnis um. Deshalb wollen wir einen maximalen Nutzen aus dem positiven Erlebnis im Lehr- / Lernprozess gewinnen. Dieses positive Erlebnis bleibt im Gedächtnis des Teilnehmers fest eingeprägt. In der Erlebnispädagogik spielen die erlebnisorientierten Lernorte eine wichtige Rolle. Wir sehen die virtuellen Umgebungen mit erlernten Software-Lösungen als die erlebnisorientierte Lernwelten, in denen die Teilnehmer ihre möglichen Erlebnissen aktiv suchen. Wir wollen die Teilnehmer zur Freizeitbildung und zum informellen Lernen auch außerhalb des formalen Bildungswesens begeistern. Wir sehen ein großes Potenzial in dieser Art des Lernens in der Erwachsenenbildung.
Wir legen uns auf ein offenes Curriculum fest. Dieses orientiert sich an den Lehrzielen und am Ablauf des Lehr- und Lernprozesses. Die Lernziele sollen als Anregungen sein und Handlungsanstöße geben. Wir wollen damit eine höhere Motivation der Teilnehmer erreichen, da die Erprobungs- Übungs- und Integrationsprozesse individuell auf sie ausgerichtet sind.
Die Ausbildungsinhalte sind in hauseigenen Lehrplänen festgelegt.

Wir befassen uns mit dem Thema „Theorie und Praxis“. Wir zeigen den Teilnehmern, wie wichtig es für ein erfolgreiches Berufsleben ist, die Theorie zu kennen und sich mit umfangreichen Kenntnissen als Experte auf einem bestimmten Gebiet profilieren. Dadurch können sich Menschen in hochwertigeren und besser bezahlten Jobs behaupten. Auch die Praxisnähe darf nicht fehlen. Wir unterstützen den Gedanken: Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie!

Die individuelle, personenzentrierte Assistenz berücksichtigt insbesondere die Entwicklungswünsche der Teilnehmer, um deren Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt nach der Weiterbildung zu erhöhen.

Wir bieten den Teilnehmern einen flexiblen Einstieg in den Lehr-/Lernprozess. Am Anfang des Kurses werden der Einstieg und das Themengebiet individuell für jeden Teilnehmer festgelegt. Die wichtigsten, prüfungs- und praxisrelevanten Themen werden in kleinen Gruppen vom Trainer behandelt. Diese Gruppen werden flexibel von den Teilnehmern gebildet, für die diese Themen von Bedeutung sind. Jeden Morgen findet ein Morgenkreis statt. Hier kommen persönliche Lern- Fortschritte und Lern-Ziele zum Ausdruck. Der aktuelle Stand der Motivation durch jeden Teilnehmer abgetastet und unterstützt. Nach dem Morgenkreis findet der individuelle, problemorientierte Unterricht statt. Hier hat jeder Teilnehmer bestimmte Probleme zu lösen, recherchiert, lernt und bereitet sich auf das Besprechen des Themas mit dem Trainer vor. Beim Besprechen des Themas erklärt der Trainer vollständig das Thema und das Trainee und optimiert die bereits gewonnenen Kenntnisse und praktischen Erfahrungen der Teilnehmer. Wir unterstützen die Weitergabe gewonnener Kenntnisse zwischen den Teilnehmern. Dazu fördern wir das Lernen durch Lehren, wo ein Schüler kurzzeitig die Rolle des Trainers übernimmt. Wir zielen darauf ab, dass der Teilnehmer dadurch seine Kompetenzen steigern kann. In unserem Lehr- / Lernprozess nutzen wir in großem Umfang die Arbeit mit prüfungsrelevanten Fragen. Die Sammlung von Fragen bezieht sich auf prüfungs- und praxisrelevante Themen, beinhaltet viele technische Begriffe und Zusammenhänge. Diese muss ein Teilnehmer erkennen, verstehen, anwenden, analysieren, synthetisieren und evaluieren.

Theorie

Die Wichtigkeit der von der Industrie anerkannten Zertifikate ist uns bewusst. Diese Zertifikate sind genauso wichtig wie die praktischen Fertigkeiten. Qualifizierung und Kompetenz sind eng verbundene Bausteine, worauf die weitere Karriere des Teilnehmers aufgebaut wird. Oft neigen Teilnehmer dazu, sich am Erlangen von Zertifikaten zu orientieren und dabei praxisorientierte Übungen zu vernachlässigen. Das Fehlen praktischer Fertigkeiten stellt sich später bei Arbeitsanfang heraus. Auch die umgekehrte Situation, wo Teilnehmer sich am Gewinnen praxisbezogener Fähigkeiten und Fertigkeiten orientieren und den formalisierten Weg der Zertifizierung vernachlässigen. passiert oft. Darunter leidet die Prüfungsvorbereitung. Als Folge kann der Erfolg der Zertifizierung verhindert werden. Um die genannten Risiken zu minimieren, geben wir unseren Teilnehmern die Möglichkeit, sich zuerst mehr auf die theoretische Kenntnisse und danach mehr auf das Sammeln praktischer Erfahrungen zu konzentrieren. Die beiden Prozesse sind nicht gegenseitig ausschließend, sondern füreinander vervollständigend. Schwerpunktmäßig wird die Zeitschiene in zwei Teile unterteilt: Theorie und Praxis. Dabei beginnen wir jedes Lernmodul mit der Theorie und schließen es mit der Praxis ab.

Wir wollen die Abgrenzung und flexible, bedarfsbezogene Übertragung des Schwerpunktes vom theoretischen Anteil der Lehre auf fachpraktische Anwendung und umgekehrt an unsere Teilnehmer kommunizieren, damit die Teilnehmer entsprechend an den Lernprozess herangehen.

Wir streben einen flexiblen und bedarfsorientierten Einsatz von Frontalunterricht und individuell gestaltetem Selbstlernen an. Ein Dialog mit den Teilnehmern soll uns dabei helfen, Bedarf zu erkennen und optimale Lernhilfe zu leisten.

Praxis

Wir wissen, dass die praxisbezogene Anwendung erlangter Kenntnisse für die Teilnehmer von großer Bedeutung ist. Erst, wenn ein Teilnehmer Kenntnisse und Fähigkeiten zu Fertigkeiten und Professionalität entwickelt, können wir von einem dauerhaften Erfolg des Lernens sprechen. Die Chancen auf eine gute Arbeitsstelle sind direkt von der Kompetenz und Professionalität abhängig. Um unter Stressfaktoren und unterschiedlichen Belastungen seinen Job korrekt auszuüben, eine Problemlösung erarbeiten und umsetzen zu können, sollen die Teilnehmer im Vorfeld die Situationen kennenlernen und eigene Reaktionen daraus ableiten können. Mögliche Abläufe von wichtigsten Szenarien sollten die Teilnehmer voraussehen und sich für eine richtige Vorgehensweise entscheiden können. Diese Situationen und entsprechende Handlungen wollen wir durchgehen und eine lösungsorientierte Vorgehensweise üben.

Berufliche Eingliederung

Die Erfolge während des Lehr-/Lernprozesses sind für einen Teilnehmer erst dann von Nutzen, wenn dieser Teilnehmer einen guten Arbeitsplatz im Anschluss findet oder zumindest seine Chancen auf eine gute Arbeitsstelle in naher Zukunft deutlich verbessert. Dafür bieten wir unseren Teilnehmern Unterstützung an. Ein Angebot an Unterstützungshilfen wird den Teilnehmern sowohl passiv als auch aktiv unterbreitet. Ein Ordner mit einer Auswahl aktueller Stellenangebote liegt im Pausenraum an einem gut sichtbaren und leicht erreichbaren Platz. Bei den Gesprächen zum Thema Entwicklungsplanung werden Fragen der beruflichen Perspektive behandelt, der Prozess der Arbeitssuche in Visier genommen und weitere mögliche Vorgehensweisen für den Teilnehmer erarbeitet. Wir sehen in der Motivation eine für den Erfolg maßgebende Rolle. Besonders bei der Teilnehmervermittlung wollen wir unsere Teilnehmer motivieren, die möglichen, erfolgreichen Wege anzugehen. Als weiterer Punkt in dem Entwicklungsgespräch betrachten wir mögliche Hilfen für den Teilnehmer und bieten diese bedarfsgerecht an. Möglich ist eine Hilfestellung bei der Erstellung oder Pflege des Profils auf der Internetseite der Arbeitsagentur und weiteren Jobsuche-Portalen.

Fazit

Wir hoffen, dass Sie anhand dieses Beitrages sehen, dass wir uns Gedanken um Erfolge unserer Teilnehmer machen. Es sind hier nur einige Punkte dargestellt worden, die für Erfolg unseres Lehr-Lern-Konzeptes beibringen. Wir möchten gerne Ihre offene Fragen beantworten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.